Mundspülungen – weitermachen, wo die Bürste aufhört

... und wie Mundspülungen gegen COVID wirken können

Alles über Mundspülungen was du wissen musst
Alles über Mundspülungen was du wissen musst
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    Karies lässt sich verhindern. Denn verantwortlich für die Karies sind hauptsächlich die Plaques auf der Zahnoberfläche. Bei unzureichender Pflege sammeln sich die Beläge auch in den Zahnzwischenräume.

    Festsetzende Plaques fördern Karies und Erkrankungen im Mundraum. Verursacht werden sie hauptsächlich von Bakterien, wie etwa Streptococcus mutans. Mundspülungen reduzieren die Bakterien effektiv. Sie werden bereits bei kurzzeitigen Anwendungen von wenigen Sekunden auf Zahnflächen und im Speichel deaktiviert.

    Die Inhaltsstoffe der Mundspülungen verhindern zusätzlich das Anhaften von Bakterien am Zahnschmelz. Ein weiterer Einflussfaktor bei der Entstehung der Karies ist die Säurebildung in der Plaque. Daher ist auch die Neutralisierung dieser Säuren eine wichtige prophylaktischen Funktion der Mundspülung.

    Einige Mundspüllösungen können zudem eine remineralisierende Wirkung aufbauen und den Zahnschmelz stärken und nach längerer Zeit wiederherstellen.

    Wann sind Mundspüllösungen sinnvoll?

    Gesundes Zahnfleisch, eine Remineralisierung des Zahnschmelzes und weniger Mundgeruch – der Verbraucher hat allgemeine und ganz individuelle Anforderungen an die richtige Mundspülung. Den individuellen Präferenzen bei der Mundhygiene steht eine Vielzahl von Produkten gegenüber.

    Mundspülungen werden nach Operationen oder bei Erkrankungen der Mundhöhle empfohlen, allerdings sind sie für viele auch ein integraler Bestandteil der täglichen Zahnpflege. Sie reduzieren Bakterien, spülen Essensreste aus den Zahnzwischenräumen und reinigen zudem die Mundschleimhäute sowie die Zunge.

    Mit Bürste, Paste und Zahnseide lässt sich kaum ein perfektes Reinigungsergebnis erzielen. Wer Mundhygiene und Oral-Prophylaxe gezielt unterstützen möchte oder mit Erkrankungen in der Mundhöhle zu kämpfen, kann mit den keimreduzierenden Mundspülungen die tägliche Mundhygiene leicht verbessern.

    Bakterienkiller – das können die Mundspülungen

    Bei vielen zahnmedizinischen Problemen sind Bakterien die Übeltäter. Die Inhaltsstoffe der Mundspülung hemmen das Bakterienwachstum und bekämpfen den Plaque.

    Auch die kassenärztliche Bundesvereinigung spricht sich für die Verwendung von Mundspülungen aus. Denn selbst mit elektrischen Zahnbürsten lässt sich die Reinigung der Zwischenräume nicht immer gewährleisten. Eine Mundspüllösung ist kein Ersatz für die Zahnpflege mit der Bürste. Allerdings unterstützen sie die Oralhygiene mit Wirkstoffen, die Viren, Bakterien und Mikroben reduzieren.

    Auch kann die Spülung den schädlichen Belag auf der Zahnoberfläche (Plaque) lockern, damit er sich leichter mit der Zahnbürste entfernen lässt.

    Die Mundspülung muss aktiv im Mund bewegt werden. Wird zusätzlich gegurgelt, kann auch der tiefere Rachenraum von Bakterien und Mikroben befreit werden.

    Kritik an Mundspülungen

    Die dauerhafte Anwendung von Antiseptika in der Mundhöhle ist nicht unumstritten. Denn neben den schädlichen und Karies-fördernden Bakterien wird auch die natürliche Mundflora verändert. Andere Experten befürworten hingegen die Anwendung von Mundspülungen, um genau diese natürliche und förderliche Flora im Mundraum gesund zu erhalten.

    Mehrheitlich überwiegt bei den Meinungen der Nutzen der Mundspülung gegenüber eventuellen Risiken.

    Kosmetische und medizinische Mundspülungen

    Zu unterscheiden ist bei der Bewertung zwischen kosmetischen und den rein medizinischen Mundspülungen.

    Medizinische Mundspülungen, deren Hauptwirkstoff meist das Chlorhexamed ist, haben wir in unserem Test nicht berücksichtigt. Diese Produkte sind für die Anwendung in Krankenhäusern und auf Intensivstationen konzipiert und dürfen nur sehr begrenzt genutzt werden. Erhältlich sind die typischen medizinische Mundspülungen lediglich in Apotheken.

    Wir stellen allerdings eine XLINK Chlorhexamed-basierte Mundspülung vor, die in ihrer Dosierung täglich und dauerhaft angewendet werden kann.

    COVID und die Mundspülung nach Spahn

    Auch Gesundheitsminister Jens Spahn empfiehlt das Gurgeln mit einer Mundspüllösung. Dabei war die Uni Bochum eine der ersten, die eine Wirksamkeit von Mundspülungen gegen das Corona-Virus zeigen konnte.

    Handelsübliche Mundspülung könnten das Sars-Cov-2-virus in Minuten inaktivieren. Im Rahmen der Studie konnte man insbesondere im Mundraum der Studienteilnehmer teils hohe Viruslasten nachweisen. Mundspüllösungen konnten im Test wirkungsvoll die Covid-Virenlast in der Mundhöhle reduzieren und ein Übertragungsrisiko senken.

    Vor und nach der Zahnarztbehandlung und für die Mundraum-Prophylaxe zuhause könnten Mundspüllösungen ein idealer Zusatzschutz gegen das Covid-Virus sein.

    Mundspülungen und die Wirksamkeit gegen Covid

    Für die „Corona-Prophylaxe“ werden Mundspüllösungen auf Basis von Povidon-Iod (Polyvinylpyrrolidon-Iod, PVP-I, Betadin) empfohlen.

    Möglich ist eine Anwendung als Mundspülung oder als Mundspray bzw. Nasenspray. Allerdings muss die Mundspülung fast unmittelbar nach dem Kontakt mit einem infizierten erfolgen, denn das Virus dringt schnell in die Schleimhäute ein.

    Trotzdem lohnt sich die Zusatzmaßnahme gegen das Sars2-Virus, denn es reduziert die Virenlast in der Mundhöhle.

    So kommt das Virus in den Körper

    Aufgenommen wird das Virus meist über Nase, Mund und Rachen, so eine römische Studie. Nach etwa 10 bis 15 Minuten ist es bereits in die Schleimhaut eingedrungen. Zwar müsste man rein theoretisch sofort spülen, allerdings kann eine geeignete Mundspülung auch später noch die Viren im Speichel eliminieren.

    Auch ein Forscherteam aus Österreich, Großbritannien und Korea empfiehlt Mundspülungen als sinnvolle Abwehrmaßnahme gegen das Coronavirus. Nicht nur die Mundspülung ist wirksam gegen das Corona-Virus, sondern auch Nasenspülungen mit einer Kochsalzlösung SNI sind empfehlenswert als geeignete Ergänzung und bewährte antimikrobielle Helfer. Kochsalz-Nasenspülungen können die Viruslast in den Nasenhöhlen reduzieren.

    Mundspülung – wenn der Mundschutz runter kommt

    Wirken neben dem Mund-Nase-Schutz auch die Mundspülung gegen das Coronavirus SARS-CoV-2?

    Es funktioniert, so belegt das Forscherteam der Universität in Bonn. Ihre Studie konnte zeigen, dass Mundspülungen die Viruslast verringern und damit auch das Risiko einer Übertragung reduzieren. Dies ist nicht nur wichtig bei deiner künftigen Zahnarztbehandlung, die dein Zahnarzt mit einer wirksamen antiseptischen Mundspülung beenden wird.

    Die Effektivität gegen das Coronavirus unterstreicht eine regelmäßige Anwendung der Mundspülungen. Denn dass die Mundspülung Bakterien, Viren und andere Mikroben vernichtet, ist seit langem erwiesen.

    Untersucht hat die Uni Bochum acht Mundspülungen mit unterschiedlichen Inhaltsstoffen:

    • Cavex Oral Pre Rinse
    • Chlorhexamed Forte
    • Dequonal
    • Dynexidine Forte 0,2 Prozent
    • Iso-Betadine mouthwash 1,0 Prozent
    • isterine cool mint
    • Octenident mouthwash
    • ProntOral mouthwash

    Unter Laborbedingungen wurde jede Mundspülung mit Coronavirus-Partikeln und einer speichelähnlichen Substanz vermischt. Das 30 sekündige Schütteln sollte das Gurgeln simulieren. Im Ergebnis konnten tatsächlich alle Mundspülungen die Virenlast senken. Mit den Mundspülungen „Dequonal“, „Iso-Betadine mouthwash“ und „Listerine cool mint“ konnte in den 30 Sekunden sogar eine völlige Elimination aller Virenpartikeln erreicht werden.

    Keine Bedenken – Fluorid in der Mundspüllösung

    Das wirksame Fluorid ist einer der Klassiker bei Zahnpflegeprodukten. Immer wieder kommt der Wirkstoff jedoch in die Diskussion – denn ihm wird noch immer eine krebsauslösende Wirkung nachgesagt.

    Neuere Studien konnten diese Behauptung allerdings nicht belegen. Zweifel bestanden, denn eine amerikanische Studie konnte bei schwangeren Frauen eine erhöhte Aufnahme von Fluorid nachweisen. Es zeigte sich, dass hohe Fluorid-Gaben während der Schwangerschaft tatsächlich die Intelligenz des Kindes langfristig minderten.

    Professor Zimmer von der Universität Witten/Herdecke sieht trotzdem keinen Grund zur Sorge bei den Mundspülungen. Denn die Mexikaner würden bereits aus anderen Quellen sehr hohe Mengen Fluorid aufnehmen – was in der deutschen Bevölkerung nicht der Fall sei. Eine systemische Fluoridaufnahme, die zur Intelligenzminderung von Kindern führen könnte, sei bei uns nicht zu erwarten, so Prof. Zimmer.

    Zu berücksichtigen ist auch, dass die fluoridhaltigungen Produkte bei der Oralprophylaxe wieder ausgespuckt werden und nicht im Mundraum verbleiben. In Bezug auf die Gesamtaufnahme von Fluorid spielen sie demnach so gut wie keine Rolle.

    Die Wirkung der Mundspüllösungen

    Auch in unabhängigen Tests schneiden die meisten Mundspüllösungen gut ab und werden als „wirksam“ bezeichnet. Die Produkte der verschiedenen Hersteller setzen unterschiedliche Schwerpunkte. Ihre Wirkstoffkombinationen sind für individuelle Anwendungsszenarien zusammengestellt – wie z.B. die Mundspülungen für schmerzempfindliche Zähne oder empfindliche Schleimhäute. Wir haben die wichtigsten und am häufigsten verwendeten Inhaltsstoffe von Mundspüllösungen zusammengestellt:

    Fluoride

    Zur Kariesvorbeugung ist Fluorid äußerst wirksam. Denn es mineralisiert die Zahnoberfläche, die so widerstandsfähiger gegenüber Säuren wird. Nahezu alle Mundspülungen enthalten Fluoride, wie etwa Natriumfluorid und Aminfluorid.

    Auch in der Zahnpasta sind sie regelmäßig zu finden. Fluoride sind hochwirksam und dienen der Kariesprophylaxe sowie der Härtung des Zahnschmelzes. Zwar ist Fluorid einer der beliebtesten Wirkstoffe im Kampf gegen Karies, doch stehen Alternativen bereit.

    Wer auf Fluorid verzichten möchte, greift zu „Bioprodukten“ mit bewährten aber nicht immer klinisch getesteten Fluorid-Alternativen.

    Zinksalze

    Die Salze schützen wirksam vor Zahnfleischentzündungen, denn sie mindern die Bakterienlast in der Mundhöhle. Plaque, Zahnstein und dem Mundgeruch beugen die Zinksalze in Mundspülung und Zahnpasta effektiv vor.

    Chlorhexidin und Cetylpyridiniumchlorid

    Die beiden Wirkstoffe sind effektiv in der Bekämpfung von Zahnbelag und Bakterien.

    In medizinischen Mundwassern und Spülungen sind sie allerdings besonders hoch konzentriert und dürfen daher nur für begrenzte Zeit verwendet werden. Chlorhexdin gilt als die Wunderwaffe gegen Zahnbelag, darf jedoch nicht dauerhaft verwendet werden. Bereits 0,2 Prozent gelten als hohe Dosierung. Noch wirksam, aber weniger bedenklich sind Chlorhexdin-Werte um 0,05 Prozent.

    Eine ganze Reihe von Studien belegt die Wirksamkeit des Chlorhexidin und wissenschaftliche Untersuchungen konnten mehrfach bestätigen, dass der pharmakologisch wirksame Bestandteil Chlorhexdin beispielsweise gegen entzündetes Zahnfleisch wirksam ist.

    Chlorhexidin, das Antiseptikum, das auch in der Zahnmedizin verwendet wird, ist nicht nur in Mundspüllösungen, sondern auch in Pudern und Wundheilsalben enthalten. Auch bei der Bauchnabelpflege von Neugeborenen wird es traditionell eingesetzt.

    Chlorhexidin ist fast immer Bestandteil von medizinischen Mundspülungen. Der hochwirksame Schutz gegen Zahnbelag und Bakterien in der Mundhöhle steht allerdings auch – jedoch in niedriger Dosierung – als täglich anwendbare Mundspülung zur Verfügung.

    Mundspülungen mit Chlorhexidin gelten nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs als Medikamente und müssen nach den entsprechenden pharmazeutischen Standards hergestellt werden.

    Mundhygiene bei Reha und Unfall

    Chlorhexidin gilt als der effektivste Anti-Plaque- und Anti-Gingivitis-Wirkstoffe und kann tatsächlich die Zahnbürste ersetzen – wenn auch nur vorübergehend.

    Bei diesen medizinischen Mundspülungen ist die erforderlich Dosierung der chlorhexidinhaltigen Präparate allerdings so hoch, dass sie nicht für die tägliche Anwendung geeignet sind. Doch in Notfallsituationen kann Chlorhexidin die Zahnpflege vorübergehend ersetzen.

    Hydroxylapatit

    Hydroxylapatit könnte sich als ein Ersatzstoff für Fluorid herausstellen. Allerdings ist seine Wirksamkeit noch nicht erwiesen, denn klinische Studien zum künstlichen Zahnschmelz aus aus Hydroxylapatit fehlen noch.

    Ob das Hydroxylapatit tatsächlich wirkt, ist gegenwärtig noch nicht vollständig geklärt. Auch ist nicht bekannt, wie, in welcher Darreichungsform und in welchem Umfang es Karies, Erosion und die Plaquebildung beeinflussen kann.

    Nano-Hydroxylapatithat soll in einer japanische Untersuchung (Huang, 2011) seine Wirksamkeit bei der Remineralisierung von künstlichen Läsionen bewährt haben.

    Empfehlenswert ist der Wirkstoff zudem bei einer festsitzenden kieferorthopädischen Therapie (White spots).

    Eine neue Studie bestätigt die Effektivität von Hydroxylapatit, wie etwa in Zahnpasta und Mundlösungen gegen White Spots.

    Ätherische Öle

    Eucalyptol und Thymol sind die Klassiker der Pflanzenextrakte, die auch in der Mundspüllösung verwendet werden. Sie wirken antibakteriell und beugen Zahnfleischentzündungen vor. Ätherische Öle sind nicht jedermanns Sache, denn sie können allergische Reaktionen hervorrufen. In der Mundspüllösung verbessern sie jedoch den Atem und sind besonders wirksam gegen Plaque.

    Die Öle sind lipidlöslich und durchdringen den bakteriellen Zellmembran, womit sie Bakterien im Mundraum effektiv bekämpfen. Inhaltsstoffe wie Thymol, Cinol (Eukalyptol) und Menthol wirken auch dem Biofilm vor, da sie subgingival (Zahnfleischtaschen) eindringen können. Ätherische Öle können einen bakterienreduzierenden Effekt selbst bei einer Taschentiefe von 2 Millimetern erreichen.

    Unterschied Mundwasser und Mundspülung

    Mundwasser enthalten meist nur sehr wenige Inhaltsstoffe und beschränken ihre Wirksamkeit auf die Verbesserung des Atems. Ätherische Öle sind typischerweise in den Mundwässern enthalten – wenn auch nur in geringer Konzentration.

    Das Mundwasser soll mit seinen ätherischen Ölen für einen frischen Atem sorgen, wobei die Öle auch kariesreduzierend wirken und die Zahnpflege ergänzen können.

    Enthält das Mundwasser zusätzliche Inhaltsstoffe wie Fluorid, grenzt es bereits an die Wirksamkeit einer Mundspülung.

    Xylitol

    Hinter dem Begriff Xylitol oder Xylit versteckt sich ein Süßstoff aus natürlichen pflanzlichen Rohstoffen. Dabei ist der Birkenzucker ein lange bekannter und besonders wirksamer Stoff im Kampf gegen Karies.

    Der Birkenzucker sieht aus wie Zucker und schmeckt auch wie Zucker, ist aber gesundheitsfördernd für die Zähne. Der auch als Xylitol bekannte Birkenzucker hat gleich mehrere positive Eigenschaften für Zähne und Mund.

    Auch Diabetiker können den Birkenzucker verwenden, denn er hat kaum Einfluss auf den Blutzuckerspiegel. Der Abbau des Xylitols im Körper erfolgt nahezu ohne das Freisetzen von Insulin.

    Gewonnen wird der Birkenzucker in der Birken- und Buchenrinde. Aber auch aus einigen Gemüse- und Obstsorten kann Xylitol extrahiert werden.

    Neugeborene verlieren ihre sterile Mundhöhle durch den Kontakt zur Mutter. Durch die Verwendung von Mundspülungen mit Xylitol werden die kariesfördernden Bakterien im Speichel der Mutter reduziert, so eine finnische Studie aus dem Jahr 2000

    Kinder und Mundspüllösungen

    Für Kinder werden spezielle Produkte für die Mundhygiene angeboten. Grundsätzlich sollten die Mundspülungen für Kinder keine zinkhaltigen Wirkstoffe verwenden, denn die zulässige Höchstmenge an Zink nehmen die Kinder und Jugendlichen bereits mit der Nahrung auf, so die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit.

    Die Vorsichtsmaßnahme, nach der Kinder sollten keine Mundspülung mit Zinksalzen verwenden sollte, basiert auf ihrer Fähigkeit, das Immunsystem schwächen zu können, so das Wirkstoffglossar der Stiftung Warentest.

    Mundspülungen mit Fluorid sollten erst von Kindern ab etwa sechs Jahren verwendet werden. Die Altersgrenze soll lediglich sicherstellen, dass die Mundlösung nicht verschluckt wird und wieder ausgespuckt werden kann.

    Verpackungen der Mundspüllösungen

    Die farbigen Mundspüllösungen sehen in ihrer transparenten Verpackung so attraktiv aus, dass sie oft auf eine weitere Umverpackung verzichten können. Der Inhalt riecht obendrein noch gut nach Minze oder Candy (Bonbons). Genau das kann die Neugier von Kindern wecken und der Haushalt sollte auf einen kindersicheren Verschluss der Mundspüllösung achten. Ebenso kann der in der Mundspülung enthaltene Alkohol dem Kind schaden.