Kein strahlendes Weiß, dafür weiße Flecken: Wir zeigen dir die Gründe!

Eine Behandlung ist fast immer möglich!

Kein strahlendes Weiß, dafür weiße Flecken
Kein strahlendes Weiß, dafür weiße Flecken
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    Helle Flecken sind leider nicht die Art der Aufhellung, die man sich auf seinen Zähnen wünscht. Sie sehen eher schmutzig aus und erinnern an ungeputzte Zähne, zumal sich deren Weiß meistens deutlich von der Grundfarbe der Zähne abhebt. Statistisch gesprochen, treten sie besonders häufig auf den Schneidezähnen auf, an Backen- und Eckzähnen ist ein Vorkommen aber ebenfalls wahrscheinlich. Gefährlich sind diese Flecken auch deshalb, weil sie nicht nur unästhetisch aussehen, sondern auch auf ein gesundheitliches Problem der Zähne hindeuten.

    Für dich haben wir die drei häufigsten Gründe, warum sich solche weißen Flecken entwickeln, herausgesucht. Bei diesen handelt es sich übrigens immer um einen unterentwickelten Zahnschmelz. Der Zahnschmelz ist normalerweise eine einheitliche Schicht, die hinsichtlich ihrer Dichte und Transparenz über den gesamten Zahn und sogar das ganze Gebiss verteilt recht gleichmäßig vorkommt. Existieren hingegen weiße Stellen, ist der Zahnschmelz an eben dieser Stelle nicht richtig entwickelt.

    #1 – Viel hilft nicht unbedingt viel – besonders bei Fluoriden und den Zähnen von Kleinkindern

    Fluorid ist ein wichtiger Stoff, der die Zähne vor Karies schützt. Das weiß man, wenn man in den Geschichtsbüchern nachschlägt, übrigens schon seit dem Jahr 1850. Was man damals noch nicht wusste und einigen Menschen heutzutage ebenfalls nicht bekannt ist, ist der Umstand, dass man Fluorid sogar überdosieren kann. Speziell bei Zähnen, die sich noch im Entwicklungsstadium befinden, kann das in Spätfolgen resultieren – der Zahnschmelz entwickelt sich nicht korrekt, zurück bleiben weiße Flecken.

    Kinder sind dafür sehr anfällig, sie bekommen nämlich nicht selten Fluoridtabletten, benutzen insgeheim noch eine sehr fluoridhaltige Zahncreme und essen dann auch noch Lebensmittel, die ebenfalls Fluorid enthalten, wie beispielsweise Speisesalz. Tatsächlich reicht für einen effizienten Kariesschutz aber schon der Anteil Fluorid, der in einer guten Zahncreme enthalten ist. Kommt es zu einer Überdosierung, spricht man im Fachjargon von einer Fluorose. Sie gehört unbedingt in zahnmedizinische Behandlung und wird in verschiedene Grade unterteilt.

    #2 – Eine im Anfangsstadium befindliche Karies

    Karies ist der Albtraum jeder Zähne – und der Menschen, die Karies haben. Im Fachjargon spricht man von durch Karies ausgelöste „White Spots“. Die gute Nachricht ist, dass sich solch eine Karies, die sich nur durch diese White Spots zeigt, noch im Anfangsstadium befindet. In vielen Fällen wurde bis dato nur der Zahnschmelz angegriffen, der eigentliche Zahn ist aber, verhältnismäßig gesprochen, bei moderater Gesundheit. Das bedeutet auch, dass sich diese Form von Karies leichter behandeln lässt, als wenn die Erkrankung an den Zähnen schon fortgeschritten ist. Es ist sehr wichtig, dass du sofort einen Zahnarzt aufsuchst, denn unbehandelt wird sich Karies ausbreiten, verschlimmern und in der Folge wird auch die Behandlung für dich weitaus aufwändiger und schmerzhafter.

    Sobald die Karies im Anfangsstadium behandelt wird, genauer gesagt der Zahnschmelz, der davon befallen ist, bilden sich auch die lästigen White Spots zurück. Zeitgleich kannst du dir dann sicher sein, dass sich dein Zahn nun wieder erholt.

    #3 – Unfälle im Kindesalter

    Auf deinen Zähnen befinden sich allerlei Keime. Das hört sich schrecklich an, ist es aber gar nicht. Wichtig ist, dass die „guten“ Keime die „schlechten“ Bakterien überwiegen, also eine gesunde Balance vorherrscht. Genau diese existiert aber nicht mehr, wenn die Keime aufgrund mechanischer Außeneinwirkung regelrecht zerschmettert werden. Das passiert ebenfalls sehr häufig bei Kindern, die beim Herumtollen und Toben plötzlich fallen und sich im Mundbereich verletzen. Dann kullern nicht nur die Tränen, auch ein Besuch beim Zahnarzt ist notwendig.

    Solch ein Unfall kann langfristig ebenfalls Probleme bereiten, unter anderem durch die weißen Flecken. Bleibende Zähne werden stärker in den Kiefer geschoben, wodurch Zahnkronen später weiße Flecken erhalten. Aus diesem Grund ist es wichtig, nach einem Sturz oder einer vergleichbaren mechanischen Einwirkung zeitnah den Zahnarzt zu konsultieren. Er kann unter anderem mit einer Blickuntersuchung und gegebenenfalls dem Röntgen feststellen, ob Zähne dadurch zu weit in den Kiefer verrutscht sind.

    Weiße Flecken lassen sich fast immer behandeln – wenn du rechtzeitig reagierst!

    Neben den bereits genannten Gründen, ist sehr selten auch eine erbliche Veranlagung schuld. Das kannst du einfach selbst nachprüfen, indem du das Gebiss deiner Eltern mit deinen eigenen Zähnen vergleichst. In jedem Fall solltest du deine Bedenken bezüglich der weißen Flecken bei deinem Zahnarzt abklären. Das gilt insbesondere, wenn einer oder mehrere der folgenden Punkte zutreffen:

    • Du hast eine erhöhte Empfindlichkeit an dieser Stelle.
    • Die Flecken sind erst kürzlich aufgetreten.
    • Du warst seit längerer Zeit nicht mehr beim Zahnarzt.

    Mit fachlicher Unterstützung, bekommst du die weißen Flecken sicher schnell in den Griff. Ist das erst einmal geschehen, kannst du dir überlegen, ob du dich nicht für ein „gutes Weiß“ entscheidest: Mit einem der im Kaufratgeber vorgestellten besten Zahnbleaching-Sets, die übrigens ohne schädliche Peroxide arbeiten und dadurch den Zahnschmelz nicht angreifen – was in der Prävention ungewünschter weißer Flecken von großem Vorteil ist!