Kurkuma, Kokosöl, Backpulver und Co.: Die Wahrheit über Hausmittel-Zahnaufhellung!

Gehören die Mittel auf die Zähne oder doch eher in den Kuchen?

Kurkuma Kokosöl Backpulver Zähne aufhellen
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    Schöne, weiße Zähne, gepaart mit einem ehrlichen, breiten Lächeln: der Traum vieler Männer und Frauen! Der Wunsch nach weißen Zähnen ist nicht neu, aber verbreiteter als jemals zuvor. In Hollywood sehen wir das makellose Lachen ebenso wie auf der Bühne bei unseren Lieblingsstars, selbst im TV oder bei Politikern fragen wir uns manchmal: „Wie machen die das?“.

    Die Antwort fällt in vielen Fällen ernüchternd aus. Speziell in Hollywood sowie bei den Stars und Sternchen sind es nicht einmal die natürlichen Zähne, die uns da entgegenlächeln und auf den Bildschirmen verzaubern. Wer das nötige Kleingeld (lies: viel Geld) hat, kann sich seine Zahnreihen komplett mit Veneers veredeln lassen.

    Veneers sind hauchdünne Schalen, die maßgeschneidert auf die Zähne und das Gebiss in seiner Ganzheit angefertigt werden. Sie kosten mindestens fünfstellig und werden als rein ästhetische Maßnahme durch keine Versicherung getragen – folglich sind sie eben denen, mit dem nötigen Geld vorbehalten. Wer sich für die besonders feinen Lumineers entscheidet, kommt schnell auf 20.000 bis 40.000 Euro, laut der Deutsche Familienversicherung.

    Also müssen Alternativen her, um trotzdem weiße Zähne zu haben. Da gibt es die Behandlungen beim Zahnarzt (In-Office-Bleachings), Bleaching-Produkte für zuhause oder diverse Hausmittel. Letzteren widmet sich dieser Artikel. Was hat es mit Kokosöl, Kurkuma und Co. auf sich? Wir verraten dir die Wahrheit!

    Zu Beginn: Warum möchten wir überhaupt weiße Zähne haben?

    Bevor du zu irgendeinem Hausmittel oder einer professionellen Bleachingvariante greifst, hat sich ein Wunsch in dir breitgemacht: der nach einem strahlenden Lächeln mit schönen, weißen Zähnen. Aber warum ist das so? Der Wunsch selbst hat nicht in den USA seinen Ursprung, wohl aber eine Vielzahl von Bleachingprodukten. Mittlerweile ist der Trend in Deutschland längst angekommen, wie eine statistische Erhebung zeigt, die sich mit der Verwendung aufhellender Zahncreme beschäftigt – Tendenz: seit Jahren kontinuierlich steigend!

    Die Wissenschaft hat sich diesem Thema natürlich ebenfalls gewidmet. Eine Studie legt dar, warum das so ist. Bewusst oder unbewusst, wir Menschen assoziieren mit weißen Zähnen eine Reihe von positiven Gefühlen, Eindrücken und Einschätzungen. Hat unser Gegenüber ein schönes Lachen, empfinden wir ihn automatisch gleich als sympathischer.

    Schöne, weiße Zähne sind außerdem ein Indiz für Gesundheit und hohe hygienische Standards. Die Farbe Weiß selbst weckt Assoziationen zu Reinheit, Sauberkeit und Makellosigkeit. All das kommunizieren schöne Zahnreihen, die dem Gegenüber bei einem ehrlichen Lachen wie ein symbolisches, großes Ausrufezeichen entgegenscheinen. Tatsächlich haben Zahnverfärbungen in vielen Fällen aber nicht unbedingt etwas mit mangelnder Hygiene zu tun.

    Das Dentin, also das Innere des Zahns, ist von Natur aus gelblich. Es sind lediglich die vielen verschiedenen Zahnschichten, die diesen gelblichen Ton aussperren. Werden sie dünner, was mit fortschreitendem Alter zwangsläufig passiert, scheint mehr und mehr das Dentin durch – die Zähne nehmen in der Folge einen gelblichen Unterton an. Die unterschiedlichen Zahnschichten können (und werden) sich aber ebenfalls verfärben.

    Das allein ist nicht ungewöhnlich. Unsere Zähne kommen mit allem in Kontakt, was wir trinken oder essen, viele Lebensmittel (und Alltagsgewohnheiten) haben eine unfreiwillige färbende Wirkung, darunter unter anderem:

    • Kaffee und schwarzer Tee (sowie andere Teesorten)
    • Cola und vergleichbare Softdrinks
    • Zigaretten
    • stark färbende Lebensmittel wie rote Beete

    Anders als das Dentin, das immer Gelb sein wird, können wir die Verfärbungen der äußeren Zahnschichten durchaus beeinflussen. Dafür gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, zuerst schauen wir uns aber die an, um die es hier schließlich gehen soll: die unterschiedlichen Hausmittel.

    Weiße Zähne mit Hausmitteln? So einfach ist es nicht!

    Wenn du dich selbst schon einmal auf die Suche begeben hast, wirst du auf viele unterschiedliche, teils angepriesene Hausmittel gestoßen sein. Zu den bekanntesten gehören:

    1. Kokosöl
    2. Backpulver/Natron
    3. Kurkuma
    4. Zitronen- oder Erdbeeren (Fruchtsäuren)

    Indirekt gesellt sich dazu noch die Aktivkohle. Die hast du zwar nicht unbedingt im Haus, soll aber ebenfalls ein zweckdienliches Mittel sein, um die Zähne aufzuhellen. Wir haben uns alle davon einzeln angeschaut und im Zuge dessen die wissenschaftlichen und zahnmedizinischen Erkenntnisse berücksichtigt – das Ergebnis wird dich überraschen, denn längst nicht jedes dieser Hausmittel hält, was es verspricht!

    Zähneputzen mit Kokosöl – bringt das etwas?

    Kokosöl stammt, das verrät der Name, aus der Kokosnuss. Die schmeckt nicht nur gut, das Öl des Kokosfleisches bringt zugleich viele positive Eigenschaften mit. Hauptsächlich wird Kokosöl bei Hautpflegeprodukten verwendet, die potentielle Aufhellung der Zähne ist im Vergleich dazu noch eher eine Randerscheinung.

    Tatsächlich überzeugt Kokosöl auf der Haut auf ganzer Linie. Eine Studie hat die antientzündliche und beruhigende Wirkung des Kokosöls untersucht und kam zu dem Schluss, dass selbiges ein echter Jungbrunnen ist – insbesondere für gereizte Haut. Das Kokosöl beruhigt die Epidermis intensiv, zugleich blockiert es entzündliche Stoffe und verhindert damit Reizungen sowie Irritationen. Währenddessen bekommt die Haut noch einen unsichtbaren „Schutzschild“ spendiert und wird mit Feuchtigkeit versorgt.

    Auf der Haut überzeugt es also. Wie sieht es auf den Zähnen aus? Da sind vor allem die antibakteriellen Eigenschaften erwähnenswert. Kokosöl kann schädliche Bakterien sanft abtöten und ist damit erst einmal der Mundraumgesundheit förderlich. Ebenso enthält es Laurinsäure. Was macht Laurin? Der Wirkstoff soll Zahnfleischentzündungen vorbeugen und besitzt eine leicht aufhellende Wirkung.

    Wie wird Kokosöl auf den Zähnen genutzt?

    • beim Ölziehen
    • als Mundspülung
    • als eine Form der Zahncreme

    Die Kombination aus Kokosöl und Zahngesundheit fristet in der Wissenschaft immer noch ein Schattendasein. Zumindest eine Studie hat sich aber mit den antibakteriellen Eigenschaften beschäftigt und kam zu dem Schluss, dass das Kokosöl durchaus ein natürliches „Wundermittel“ im Kampf gegen Zahnverfall und diverse Zahnerkrankungen sein könnte.

    Die Laurinsäure besitzt indes leicht aufhellende Eigenschaften, die durchaus auch, zumindest zu Teilen, auf die Zähne übertragen werden. Trotzdem ist Kokosöl selbst kein Wundermittel für strahlende Zähne. Die antibakteriellen Eigenschaften sind kaum untersucht, aber zumindest positiv zu bewerten. Die Laurinsäure ist minimal aufhellend, für ein sichtbares Endergebnis musst du da aber schon sehr genau hinschauen.

    Vor allem aber ist Kokosöl nicht in der Lage, hartnäckige Verfärbungen zu lösen. Sind deine Zähne genetisch bedingt eher gelblich, weil das Dentin durchschimmert, kann Kokosöl dagegen gar nichts ausrichten. Hast du stärkere Verfärbungen, weil du häufig Kaffee trinkst und/oder rauchst, solltest du dir ebenfalls keine Kunststücke erwarten. Positiv ist aber: Kokosöl ist nicht schädlich, es greift weder Zahnsubstanz noch -schmelz an. Schaden kann es also nicht!

    Natron/Backpulver – bekommst du damit weiße Zähne?

    Natron ist ein vielseitiger Stoff, der sich in allerlei Produkten wiederfindet: vor allem aber im Backpulver. Wie verwendest du Natron? Du rührst mit Hilfe von Wasser eine dickflüssige Paste an, machst die auf deine Zahncreme und fängst dann an zu putzen. So zumindest die Theorie – aber solltest du das in der Praxis wirklich machen?

    Leider hat Natron stark abrasive Eigenschaften. „Leider“ ist an dieser Stelle aber zweideutig zu betrachten. Letztlich ist es nämlich diese stark abrasive Wirkung, die überhaupt für eine Zahnaufhellung sorgen würde – zeitgleich greifst du damit aber mitunter massiv deinen Zahnschmelz an, was für deine Zahngesundheit alles andere als förderlich ist.

    An dieser Stelle müssen wir also sowohl Licht als auch Schatten betrachten. Einerseits besitzt Natron eine abrasive Wirkung und könnte vor allem empfindliches oder entzündliches Zahnfleisch angreifen und damit Zahnfleischblutungen begünstigen. Andererseits erzielt Natron laut mehrerer Studien, so beispielswiese diese oder jene, durchaus sehr gute Ergebnisse bei der Zahnaufhellung. Selbst hartnäckige Verfärbungen kann Natron entfernen, die Zähne sollten durchaus heller werden.

    Deshalb gilt: Natron sehr sporadisch zu verwenden, um die Zähne ein wenig aufzuhellen, ist durchaus eine Option. Du solltest es aber auf gar keinen Fall regelmäßig, über einen längeren Zeitraum oder sogar täglich nutzen, denn damit würdest du deinem Zahnschmelz massiv schaden – und künftige Verfärbungen nur noch begünstigen.

    Weitaus besser sind übrigens die von uns ermittelten besten Zahnbleaching Sets. Diese verwenden teilweise ebenfalls Natron, aber in einer speziellen, schonenden Rezeptur. Sie sind als sporadische Kur über mehrere Tage angelegt und enthalten Stoffe, die dem Abrieb entgegentreten und die Zähne schützen sollen.

    Kurkuma – indische Gewürze machen weiße Zähne?

    Noch relativ neu in der Riege der Hausmittel ist Kurkuma, ein Gewürz aus Fernost, das vor allem in Indien als Heilmittel und Gewürz gleichermaßen gilt. Mit seiner gelb-orangenen Farbe erinnert es auf den ersten Blick ein wenig an Ingwer. Bekommst du damit weiße Zähne?

    Das ist tatsächlich gar nicht so klar, denn es gibt keine wissenschaftlichen Studien, die Kurkuma mit Hinblick auf eine mögliche Zahnaufhellung unter die Lupe genommen hätten. Was aber untersucht wurde, ist die Wirkung von Kurkuma auf das Zahnfleisch: eine Studie kam zu einem sehr positiven Ergebnis und stellt das indische Gewürz sogar als mögliche Alternative aus der Natur in der Gingivitis-Behandlung in den Raum.

    Verwende eine separate Zahnbürste!

    Kurkuma hat eine sehr starke färbende Wirkung, die aus vielen Stoffen nur schwer wieder herauszubekommen ist – so beispielsweise Kleidung, aber auch die Borsten der Zahnbürste. Wenn du mit Kurkuma putzen möchtest, solltest du dir also unbedingt eine separate Zahnbürste dafür anschaffen und selbige auch wirklich nur für Kurkuma verwenden. Anderenfalls ist deine eigentliche Zahnbürste schon bald ruiniert.

    Was macht Kurkuma auf deinen Zähnen beziehungsweise im Mundraum?

    • Es hat eine abschwellende Wirkung, was unter anderem hilfreich bei Reizungen und Irritationen am Zahnfleisch und in den Wangen ist.
    • Es wirkt antibakteriell, weshalb es sogar eine Option in der Behandlung von Gingivitis ist (aber da natürlich keine zahnärztliche Behandlung ersetzt).
    • Kurkuma fördert eine gesunde Durchblutung und kann Entzündungen lindern.

    Kurkuma ist also eine durchaus vielseitige Heilpflanze, die auf den Zähnen und im Mundraum eingesetzt erst einmal nicht gefährlich ist. Tatsächlich könntest du damit sogar deinem gereizten Zahnfleisch eine „Wellness-Kur“ verschaffen. Ob das Gewürz aber die Zähne aufhellt? Das ist zumindest nach aktuellen Erkenntnissen eher ein Mythos, denn Studien oder reproduzierbare Belege, dass dem so wäre, existieren nicht. Vielleicht probierst du es einfach einmal selbst aus – werden deine Zähne nicht heller, hast du zumindest dem Zahnfleisch etwas Gutes getan.

    Fruchtsäuren – schmecken Erdbeeren und Zitronen nicht nur, sondern hellen auch die Zähne auf?

    Bisher haben wir also ein durchaus gesundheitsförderndes Mittel (Kurkuma), eines mit starkem Abrieb und durchaus aufhellender Wirkung (Natron) sowie eines, das mitunter ganz leicht aufhellt, primär aber antibakteriell wirkt (Kokosöl). Wie verhält es sich mit den Fruchtsäuren aus Erdbeeren und Zitronen, die beide ebenfalls häufig als „Bleaching-Hausmittel“ Erwähnung finden?

    Hier können wir uns einigermaßen knapp fassen: Erdbeeren beispielsweise schmecken zwar sehr gut und enthalten genau wie Zitronen viel Vitamin C, genau deshalb sind sie aber zur Zahnaufhellung nicht geeignet. Vitamin C, oder auch Ascorbinsäure, greift nämlich den Zahnschmelz an – so wie alle Säuren. Sich Erdbeeren über die Zähne zu reiben oder diese sogar „reinzuputzen“, führt also bestenfalls zu einem löchrigen Zahnschmelz, wodurch wiederum das Risiko für Karies und andere Erkrankungen steigt.

    Unser Fazit dazu: Mit den bisher genannten drei Hausmitteln bist du weitaus besser als mit Erdbeeren und Co. beraten: die gehören im Sommer in den Mund, nicht aber über die Zähne gerieben. Für deinen Zahnschmelz wäre solch eine Säureattacke eine enorme Belastung, die ihn mitunter nachhaltig schädigt.

    Salz – Werden die Zähne damit heller?

    Ein weiteres Hausmittel soll Salz sein. Laut einer wissenschaftlichen Studie könnte Meersalz mitunter zur unterstützenden Gingivitis-Behandlung dienen, aber auch an dieser Stelle ist nur eine Studie nicht repräsentativ – und es existieren durchaus Gegenstimmen, die von jedweder Mundraumbehandlung mit Salz gänzlich abraten.

    Zum Aufhellen der Zähne ist Salz so oder so nicht geeignet – das ist ein klassisches Hausmittel, das du dir einfach komplett schenken solltest. Salz enthält viele winzige Kristalle, aus denen es sich zusammensetzt. Die erzielen einen enorm großen Abrieb auf den Zähnen, was wiederum den Zahnschmelz schädigt. Ob dadurch automatisch auch deine Zähne heller werden? Vielleicht minimal, aber das ist ein kaputter Zahnschmelz sicher nicht wert!

    Aktivkohle – hält der Instagram-Trend, was er verspricht?

    Hast du auf Instagram schon einmal Influencer gesehen, die voller Stolz ihre pechschwarzen Zähne zeigen? Das machen sie natürlich nicht zum Spaß, sondern weil sie sich davon weiße Zähne erhoffen. Unabhängig davon, was dir Influencer mit ihren Rabattcodes zu erzählen wissen, ist Aktivkohle zur DYI-Aufhellung eher ungeeignet. Es gibt diverse Aktivkohle-Zahnpastas, die nicht ganz so aggressiv wie pure Aktivkohle arbeiten, aber auch sie sind aufgrund des hohen Abriebs nicht wirklich empfehlenswert.

    Bei all dem Hype, hat natürlich auch die Wissenschaft genauer hingeschaut. Wissenschaftler kamen im Zuge ihrer Studie zu einem ernüchternden Ergebnis: ein nennenswerter Bleaching-Effekt ist von Aktivkohle überhaupt nicht zu erwarten. Da macht auch keinen Unterschied, ob du Aktivkohle nun in Form

    • einer Zahnpasta
    • als raues Pulver
    • oder als Kapsel verwendest …

    … lass es aus Liebe zu deinen Zähnen am besten gänzlich bleiben!

    Aktivkohle hat nämlich ebenfalls einen enormen Abrieb. Der „scheuert“ zwar mitunter lockere Verfärbungen von deinen Zähnen, das bringt aber nur relativ wenig. Durch den Abrieb und das Aufrauen der Zähne, sind diese für alle künftigen Verfärbungen umso empfänglicher. Damit entfernst du also sukzessive deinen Zahnschmelz und deine Zähne werden künftig noch schneller verfärben. Das Ganze ist ein Teufelskreis, der irgendwann in einem komplett geschädigten Zahnschmelz und einer Behandlung beim Zahnarzt mündet.

    Welche anderen Hausmittel gibt es noch?

    Wer lange genug sucht, der findet auch viele verschiedene Hausmittel zur angeblichen DYI-Aufhellung deiner Zähne. Die prominentesten dieser Mittel haben wir dir in diesem Artikel vorgestellt, des Weiteren gibt es noch:

    • Indisches Basilikum
    • Salbei
    • Nelkenöl
    • Miswakzweige

    Sie allesamt sind nicht sonderlich gut geeignet. Nelkenöl reizt dein Zahnfleisch enorm, Salbei hat einen aufrauenden Effekt, der aber nur relativ geringfügig auftritt. Miswakzweige können, wenn du sie kaust, deine Zähne etwas reinigen. Außerdem haben die Zweige des afrikanischen Baumes eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung. Trotzdem bleiben die Effekte überschaubar und viele der Hausmittel aus der zweiten Reihe, wie eben Miswakzweige, wirst du kaum „einfach so“ in der Küche liegen haben.

    Welche Alternativen gibt es zu den Hausmitteln?

    Hausmittel sind letztlich eben nur das: Hausmittel. Bessere Ergebnisse bekommst du immer, wenn du dich nicht auf notdürftig zweckentfremdete Stoffe, sondern professionelle Lösungen verlässt. Möglichkeiten hast du reichlich, denn der Markt für Zahnaufhellungen ist groß und vielseitig – und bietet Alternativen für den kleinen wie auch den größeren Geldbeutel. Darunter:

    1. In-Office-Bleachings beim Zahnarzt
    2. Bleaching-Pens
    3. Zahncremes mit bleichenden Wirkstoffen
    4. White Strips
    5. Zahnbleaching-Sets mit LED-Licht

    Außerdem eine weitere Option, die ausgesprochen gut für deine Zahn- sowie Zahnfleischgesundheit ist und zugleich noch einen aufhellenden Effekt herbeiführt: die professionelle Zahnreinigung! Mindestens einmal im Jahr solltest du, ganz egal ob du die Zähne aufhellen möchtest oder nicht, zum Zahnarzt gehen und deine Zähne gründlich reinigen lassen. Da sich im Zuge dessen viele Beläge lösen und auch Zahnstein entfernt wird, sind deine Zähne nach der Behandlung automatisch einige Nuancen heller.

    Zahnarzt-Bleachings sind indes relativ teuer und sprengen mitunter dein Budget? Sehr gute Ergebnisse kannst du mit Home-Bleaching-Produkten erzielen. Viele davon verwenden nicht einmal aggressive Peroxide, weshalb du nach der Behandlung keine überempfindlichen Zähne oder blutendes Zahnfleisch fürchten musst. Schmerzempfindliche Zähne sind die häufigste und nahezu immer auftretende Nebenwirkung von/nach aggressiven Peroxid-Bleachings.

    Viele der DYI-Produkte für zuhause kosten nicht viel Geld – und erlauben dir bessere Ergebnisse als zweckentfremdete Hausmittel bei zeitgleich komfortablerer und sicher Anwendung.