Professionelles Bleaching beim Zahnarzt – Ablauf, Vorsorge, Kosten & Methoden

... außerdem: mögliche Risiken und Nebenwirkungen

Professionelle Zahnaufhellung beim Zahnarzt
Professionelle Zahnaufhellung beim Zahnarzt
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    Vor zwei Jahrzehnten noch eher eine Randerscheinung, bietet heute nahezu jede Zahnarztpraxis ein eigenes Bleaching für ihre Patienten an. Überraschend ist das angesichts der relativ hohen Kosten, die auf der anderen Seite, beim Zahnarzt, in hohen Einnahmen resultieren, natürlich nicht. Dennoch sollen an dieser Stelle auch der Aufwand und die fachliche Expertise gewürdigt werden, die in einer Zahnarztpraxis in ein professionelles Bleaching fließen.

    Im Gegensatz zu DIY-Kits für die Anwendung in den heimischen vier Wänden, erhältst du als Patient beim Zahnarzt eine umfassende Beratung inklusive Vor- und Nachsorge. Ebenso verwenden Zahnärzte im Regelfall andere Wirkstoffe, als sie bei den Home-Zahnbleaching-Sets zum Einsatz kommen. Während da natürliche, leicht verträgliche Wirkstoffe dominieren, vertraut der Arzt auf besonders wirkungsvolle Inhaltsstoffe, allen voran Wasserstoffperoxid. Selbiges ist nach der EU-Richtlinie 2011/84/EU bereits ab einer geringen Dosierung Zahnärzten vorbehalten.

    Im nachfolgenden Artikel erfährst du mehr über die rechtlichen Rahmenbedingungen eines Bleachings, den Ablauf, die unterschiedlichen Methoden und welche Kosten dich ungefähr erwarten. Danach kannst du für dich selbst die Entscheidung treffen, ob du eher ein professionelles Bleaching in der Praxis oder ein weitaus günstigeres Home-Bleaching wählst.

    Gesetzliche Bestimmungen zum Umgang mit Zahnaufhellungen

    Die eingangs erwähnte EU-Richtlinie 2011/84/EU definiert den Umgang mit Wasserstoffperoxid als kosmetischen Wirkstoff. Wasserstoffperoxid wurde vor mehr als 150 Jahren „entdeckt“ und wird seither regelmäßig für Zahnaufhellungen eingesetzt. Weil es sich hierbei um eine ätzende, aggressive chemische Verbindung handelt, sollen Laien aus Sicht des Gesetzgebers davor geschützt werden. Deshalb hat der Gesetzgeber die folgenden Bestimmungen auf EU-Ebene verabschiedet:

    • Bis zu einer Konzentration von maximal 0,1 Prozent ist Wasserstoffperoxid verkehrsfähig und darf in Bleaching-Mitteln uneingeschränkt eingesetzt werden, also auch solchen, die frei verkäuflich sind.
    • Eine Konzentration von mehr als 0,2 Prozent und weniger als 6 Prozent ist aus Sicht der EU-Gesetzgeber ebenfalls gesundheitlich unbedenklich, erfordert aber verbindliche Warnhinweise auf der Verpackung der Produkte. Des Weiteren muss die Anwendung detailliert dargelegt und zeitlich gegrenzt sein.
    • Ab einer Konzentration von 6,1 Prozent ist der Umgang mit Wasserstoffperoxid Zahnärzten zur Zahnaufhellung vorbehalten. Produkte mit solch einer Dosierung dürfen nicht frei verkauft werden, da das gesundheitliche Risiko dem kosmetischen Effekt nun deutlich überwiegt.

    Eine umfassende Abhandlung über die aktuelle gesetzliche Lage sowie eine Stellungnahme hat die deutsche Bundeszahnärztekammer im Juli 2014 veröffentlicht, welche auch heute noch Gültigkeit hat. Selbige findest du hier.

    Funktionsweise: So macht das Bleaching deine Zähne heller

    Eingangs möchten wir dir kurz und knapp darlegen, wie der Prozess überhaupt funktioniert. Dafür musst du wissen, dass deine Zähne immer aus mehreren Schichten bestehen. Das Innere von deinem Zahn (Dentin) ist eigentlich gelblich gefärbt. Das siehst du aber nicht, weil das Dentin vom Zahnschmelz ummantelt wird. Das ist eine relativ dicke Schicht, die das Innere von deinem Zahn schützt. Empfindest du deine Zähne als verfärbt, ist es auch der Zahnschmelz der dafür verantwortlich ist, denn das Dentin ist ja sowieso schon gelb gefärbt.

    Durch diverse Farbpartikel, beispielsweise aus Lebensmitteln, nimmt dein Zahnschmelz langsam eine dunklere Farbgebung an. Wenn du eine Zahnaufhellung nutzt, wird nie das Dentin gebleicht, denn das ist erstens nicht möglich und zweitens wäre es hochgefährlich. Stattdessen sorgt das eingesetzte Wasserstoffperoxid für eine Aufhellung des Zahnschmelzes. Falls du dich schon einmal gefragt hast, warum viele ältere Menschen gelbliche Zähne haben, liegt das keinesfalls zwangsläufig an einer schlechten Mundhygiene. Der Zahnschmelz erodiert über die Jahrzehnte langsam, weshalb das gelbe Dentin im hohen Alter immer stärker durchscheint.

    Weil das Wasserstoffperoxid den Zahnschmelz angreift und seine Erosion beschleunigt, sollten Zähne nie zu oft und nie zu aggressiv aufgehellt werden. Aus diesem Grund wird dir dein Zahnarzt auch eine realistische Einschätzung der Aufhellung geben, da eine bedingungslose Bleichung bis hin zu schneeweißen Zähnen meist viel zu aggressiv wäre und sich mit der gesundheitlichen Bedeutung des Zahnschmelzes nicht vereinbaren lässt.

    Ablauf einer Zahnaufhellung in der Praxis

    Beim Zahnarzt beginnt alles mit einem umfassenden Beratungsgespräch. In diesem kannst du deine Wünsche und Vorstellungen äußern. Der Zahnarzt klärt dich im Anschluss auf, ob diese realistisch sind. Die mögliche Aufhellung der Zähne ist unter anderem von deiner Genetik abhängig, auch der aktuelle Grad der Verfärbung spielt darin ein. Aufgabe des Zahnarztes ist es, dir eine realistische Einschätzung der Möglichkeiten darzulegen, wofür er im Regelfall eine Skala heranzieht, anhand selbiger du deine aktuelle Farbnuance feststellst und auf der dir der Zahnarzt dann aufzeigt, wie das Endergebnis höchstwahrscheinlich aussehen wird. Normalerweise ist beim Zahnarzt eine Aufhellung um etwa 7 bis 9 Graden auf eben jener Skala möglich.

    Ebenso wird der Zahnarzt eine gründliche Routineuntersuchung durchführen. Selbige soll ausschließen, dass deine Zähne zum aktuellen Zeitpunkt von Karies oder anderen Erkrankungen befallen sind. Bleachings sind generell medizinisch unbedenklich, Voraussetzung hierfür ist jedoch ein gesunder Mundraum. Hast du aktuell eine Überempfindlichkeit, Karies oder beispielsweise ein entzündetes Zahnfleisch, wird der Zahnarzt diese Erkrankungen zuerst behandeln, bevor überhaupt ein Bleaching begonnen werden kann. Ebenfalls wird der Zahnarzt:

    • Beläge und Zahnstein entfernen
    • die Ursache für die Verfärbungen ausmachen
    • Alternativen aufzeigen
    • Konsequenzen und Risiken für Füllungen erläutern
    • einen Kostenvoranschlag unterbreiten

    Eine gründliche Anamnese gehört ebenfalls in dieses Beratungsgespräch. Nimmst du aktuell regulär Medikamente ein, solltest du das dem Zahnarzt ebenso mitteilen, wie andere bekannte Erkrankungen. Ob diese für die Zahnaufhellung eine Relevanz haben, beurteilt anschließend der Mediziner.

    Übrigens lassen sich mit Hinblick auf die Zahnaufhellung durchaus kulturelle Unterschiede feststellen. Wie ein Artikel in der „Frankfurter Allgemeine“ darlegt, neigen Patienten in Deutschland eher zu einem natürlich wirkenden Weiß, während US-Amerikaner die, scherzhaft ausgedrückt, „Klaviertasten“ bevorzugen.

    Professionelle Zahnreinigung vor dem Bleaching durchführen lassen!

    Viele Verfärbungen lösen sich bereits durch eine professionelle Zahnreinigung (PZR), die außerdem noch sehr wichtig für deine Zahngesundheit ist. Der Zahnarzt wird dir normalerweise dazu raten, solch eine PZR vor dem Bleaching durchführen zu lassen. Damit wird der Grundstein für deine Zahngesundheit einerseits gelegt, andererseits lässt sich nach der Reinigung und der Entfernung der Beläge eine bessere Einschätzung bezüglich des IST-Zustands auf der Verfärbungsskala treffen.

    Nach dieser Vorbereitungsphase erwartet dich eine weitere Entscheidung. Du musst dich entscheiden, welche Bleaching-Methode angewandt wird. Der Zahnarzt nimmt in diesem Prozess eine Schlüsselrolle ein, schon allein deshalb, weil er mitunter nicht alle möglichen Verfahren überhaupt anbietet oder einen eigenen, (heimlichen) Favoriten hat. Die Kosten des Bleachings können sich je nach der gewählten Methode unterscheiden.

    Methoden eines professionellen Zahnbleachings beim Zahnarzt

    Zwei Varianten bieten Zahnärzte in Deutschland üblicherweise an:

    • In-Office-Bleaching über mehrere Sitzungen (also direkt in der Praxis)
    • Home-Bleaching mit Produkten, die der Zahnarzt für dich bereitstellt/anfertigt

    Beim In-Office-Bleaching existieren verschiedene Verfahren, auf die wir im nächsten Abschnitt eingehen. Das Home-Bleaching sieht hingegen immer gleich aus. Der Zahnarzt wird dafür einen Abdruck deines Gebisses vornehmen, welcher dann zum Modellieren einer maßgeschneiderten Silikonschiene dient. Zeitgleich gibt dir der Zahnarzt ein Bleaching-Gel mit, welches du später in die Silikonschiene gibst, die du anschließend in deinen Mund einsetzt. Das Verfahren ähnelt damit sehr denen, die wir dir auch in unserem Ratgeber mit den 8 besten Zahnbleaching Sets vorgestellt haben. Die Schiene trägst du aber weitaus länger als bei diesen Sets, da meist keine zusätzliche LED-Bestrahlung stattfindet. Du kannst in etwa von einer bis zwei Stunde(n) am Tag ausgehen, meist für 10 bis 14 Tage.

    Zwischen diesen In-Office-Bleachings kannst du wählen

    Zwischen diesen In-Office-Bleachings kannst du wählen

    Findet die Zahnaufhellung in der Praxis statt, wird zumeist das sogenannte „Power Bleaching“ gewählt. Der Zahnarzt deckt dafür dein Zahnfleisch gründlich ab, damit das Bleichmittel nicht auf selbiges gelangt. Die Lippen werden mit Klammern aufgehalten, bevor der Zahnarzt die Zähne mit einem Bleichmittel einpinselt, welches Wasserstoffperoxid enthält. Nun musst du rund 20 bis 30 Minuten warten, während der ganze Prozess mit einer LED-Bestrahlung beschleunigt wird – anderenfalls würde die Wartezeit etwa 1 bis 2 Stunden betragen. Die LED-Strahlen sorgen einer Studie nach für eine stark erhöhte Wirksamkeit des Bleichmittels.

    Obgleich diese Variante „Power Bleaching“ heißt, musst du mehrere Sitzungen einplanen. Wie viele das sind, ist maßgeblich von diesen Faktoren abhängig:

    • Dem Grad der Verfärbung
    • Dem Grad der gewünschten Zahnaufhellung
    • Deiner Genetik
    • Der Konzentration von Wasserstoffperoxid im Bleichmittel

    Die Erfolgsaussichten sind bei solch einem langanhaltenden Bleaching aber sehr gut. Insgesamt bleiben die Zähne definitiv heller, trotzdem werden sie über einige Zeit leicht nachdunkeln. Das ist völlig normal und nicht zu verhindern. Beschleunigt wird dieser Prozess, wenn viele „färbende“ Stoffe, wie unter anderem Nikotin oder Kaffee, regelmäßig mit deinen aufgehellten Zähnen in Berührung kommen. Insofern ist es unabdingbar, dass das Ergebnis nach einigen Jahren aufgefrischt wird. Nicht selten sind dafür dann weniger Behandlungen als beim erstmaligen Bleaching notwendig.

    Sonderfall nach Wurzelbehandlungen

    Die zweite, häufiger genutzte Variante des In-Office-Bleachings trägt den Namen „Walking Bleaching“. Sie ist dann erforderlich, wenn einzelne deiner Zähne bereits eine Wurzelbehandlung durchlaufen haben. Sie tragen den unschönen Beinamen als „tote Zähne“, weil sie sich ohne die Wurzel auf kurz oder lang dunkler verfärben. Des Weiteren sorgt dieser Umstand dafür, dass sie nicht mehr von außen heller gefärbt werden können. Eine Home-Bleaching bringt deshalb bei Zähnen, die bereits eine Wurzelbehandlung hatten, leider gar nichts, ebenso wenig das professionelle Power Bleaching.

    Das Walking Bleaching ist weitaus aufwändiger und entsprechend kostspieliger. Selbiges wird aber nur an den Zähnen genutzt, die bereits die Wurzelbehandlung hatten. Alle anderen Zähne, mit einer gesunden Zahnwurzel, würden weiterhin mit dem Power Bleaching aufgehellt werden. Beim Walking Bleaching bohrt der Zahnarzt den jeweiligen Zahn auf und entfernt die Füllung, um das Bleichmittel dann direkt in den Zahn zu geben. Du kannst dir vorstellen, dass das einigermaßen schmerzhaft ist. Sobald sich das Bleichmittel im Zahn befindet, wird er provisorisch verschlossen.

    Der bleichende Wirkstoff muss nun für einige Tage im Zahn verweilen, wo er ihn von innen heraus heller färbt. Sobald der gewünschte Grad der Aufhellung erreicht ist, der übrigens auch bei allen anderen Zähnen im Gebiss mit dem Power Bleaching angestrebt wird, wird er erneut aufgebohrt und die Füllung wieder entfernt, anschließend mit der „korrekten“ Füllung verschlossen. Das Verfahren ist zeitintensiv, aufwändig und entsprechend teuer, auch aufgrund der Schmerzen kommt es nicht für jeden Menschen in Frage. Eine Alternative dazu ist die Anfertigung eines einzelnen Veneers. Der Keramikaufsatz ist zwar noch teurer, dafür ist das Ergebnis einigermaßen dauerhaft und mit weitaus weniger bis keinen Schmerzen verbunden.

    Intensive Beratung ist bei Zähnen nach einer Wurzelbehandlung unverzichtbar!

    Dieser Abschnitt soll für dich lediglich eine Orientierung darstellen. Was möglich ist und wie es umgesetzt wird, obliegt immer dem Zahnarzt. Das gilt auch für die Alternative, Veneers auf wurzelbehandelte Zähne aufsetzen zu lassen. Selbige nutzen ein hauchdünnes Material, was schwerwiegende Verfärbungen mitunter nicht überdeckt, weshalb die Variante je nach Einzelfall gar nicht in Frage kommt. Du solltest dich deshalb umfassend beraten lassen, bei wie vielen Zähnen ein Walking Bleaching notwendig ist, was das kostet und ob als Alternative Aufsätze oder Kronen in Frage kommen.

    Risiken und Nebenwirkungen eines professionellen Zahnbleachings

    Kein (oder kaum ein) medizinischer Eingriff ist frei von Risiken, ebenso existiert überall da, wo es eine Wirkung gibt, auch eine unerwünschte Nebenwirkung. Ganz unabhängig davon, wie sorgfältig und professionell der Zahnarzt vorgeht, auch eine professionelle, teure Zahnaufhellung wird dir mitunter einige Nebenwirkungen einbringen. Sie sind aber immer nur kurzfristig und verfliegen normalerweise nach einer bis zwei Woche(n) wieder. Dazu gehören:

    • Ein gereiztes, blutendes und druckempfindliches Zahnfleisch.
    • Eine erhöhte Sensibilität der Zähne gegenüber Kälte und Wärme.
    • Schmerzen an Zähnen, wo die Zahnhälse freiliegen.
    • Strukturelle Veränderung des Zahnschmelzes.

    Aus diesem Grund sollten Bleachings auch maximal zweimal im Jahr vorgenommen werden, eher nur einmal aller paar Jahre. Dein Zahnarzt wird dich dahingehend entsprechend beraten. Außerdem können ausschließlich lebende, echte Zähne aufgehellt werden. Deine Füllungen, Kronen und Co. werden von dem Bleichmittel nicht beeinflusst. Ernsthafte Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten. Die Wissenschaft ist sich mittlerweile sicher, dass die Verfahren zur Zahnaufhellung prinzipiell, wenn sie korrekt ausgeführt werden, frei von ernsthaften Risiken sind, wie diese Studie zeigt.

    Kosten der professionellen Zahnaufhellung

    Die Kosten für das Bleaching unterliegen der Gebührenverordnung für Zahnärzte (GOZ). Entsprechend flexibel ist dein Zahnarzt, denn diese unterscheidet einerseits nach der angewandten Methode und erlaubt den Zahnärzten andererseits eine individuelle Anpassung über den Steigerungsfaktor. Verlässliche Aussagen, wie viel dich solch ein Bleaching kosten wird, bekommst du deshalb auch nur von deinem Zahnarzt selbst.

    Bei einem gesunden Gebiss ohne vorherige Wurzelbehandlungen kannst du etwa mit 300 bis 800 Euro kalkulieren, auch abhängig von der Praxisausstattung und der Region, in der du die Zahnaufhellung durchführen lässt. Etwas günstiger ist es, wenn du dich für das Home-Bleaching vom Zahnarzt entscheidest. Wesentlich teurer wird es dann, wenn einer oder mehrere deiner Zähne bereits eine Wurzelbehandlung durchlaufen hat und der Zahnarzt das Walking Bleaching anwenden muss. Die Kosten hängen dann davon ab, wie viele solcher „toter“ Zähne existieren und können sich auf eine vierstellige Summe addieren.

    Übrigens gehört Deutschland, was die Kosten für eine Zahnaufhellung anbelangt, weltweit zu den teuersten Ländern. Während wir in Deutschland mindestens von einer mittleren dreistelligen Summe ausgehen sollten, kostet die ästhetische Zahnbehandlung in anderen Ländern teilweise lediglich 150 bis 270 Euro (umgerechnet von US-Dollar), wie eine statistische Auswertung zu den durchschnittlichen Kosten von diversen zahnärztlichen Behandlungen aufzeigt.

    Fazit: Professionelle Bleachings beim Zahnarzt sind teurer, versprechen aber auch sehr gute Ergebnisse

    Eine Zahnaufhellung ist ein rein ästhetisches Verfahren, was nie von den Krankenkassen übernommen wird. Die Kosten dafür musst du also zu 100 Prozent aus dem eigenen Geldbeutel zahlen. Ob sich das lohnt und es dir das Geld wert ist, ist wiederum eine persönliche Entscheidung, die wir dir nicht abnehmen können. Empfehlenswert ist unabhängig davon außerdem, dich mit Hilfe von regelmäßigem Zähneputzen, Mundspülungen, Interdentalzahnbürsten, Mundduschen und Co. so um deine Zähne zu sorgen, dass sie sich gar nicht stark verfärben – so weit das rein biologisch möglich ist. Außerdem ist es empfehlenswert Stoffe zu vermeiden, die für eine dunkle Färbung des Zahnschmelzes sorgen. In einem separaten Artikel beschäftigen wir uns mit den vielfältigen Gründen für eine Zahnverfärbung.

    Ein erfahrener Zahnarzt wird definitiv eine gut sichtbare Aufhellung deiner Zähne bewerkstelligen. Bitte stell in diesem Zusammenhang sicher, dass du dich gut beraten und aufgehoben fühlst, lass dir außerdem unbedingt vorher einen Kostenvoranschlag erstellen. Das ist für Zahnärzte normalerweise eine Selbstverständlichkeit, denn selbige wissen natürlich ebenfalls, dass der Patient die Kosten komplett alleine stemmt. Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung hat einen Ratgeber rund um das Zahnbleaching veröffentlicht, den du dir ergänzend zu unserem Artikel durchlesen kannst. Danach fehlt nur noch eines: Zahnarzt anrufen, Termin vereinbaren und dich beraten lassen!