Die 11 besten Schallzahnbürsten 2024, laut Experten

Welche Arten elektrischer Zahnbürsten gibt es und für wen eignet sich welche?

Elektrische Zahnbürsten werden in Rotationszahnbürsten, Ultraschallzahnbürsten und Schallzahnbürsten eingeteilt.

Rotationszahnbürsten

Rotationszahnbürsten stellen die klassische Variante der elektrischen Zahnbürsten dar. Sie putzen mit einer abwechselnd rotierenden Links-Rechts-Bewegung und werden auch häufig Rundkopfzahnbürsten oder rotierende Elektrozahnbürsten genannt. Durch die oszillierende Bewegung wird Plaque optimal und zuverlässig entfernt.

Der Bürstenkopf einer durchschnittlichen Rotationszahnbürste bewegt sich 4000 bis 8000 Umdrehungen pro Minute. Hochwertige Modelle schaffen allerdings bis maximal 40000 Umdrehungen pro Minute. Einige Modelle bieten zusätzlich Pulsationen, um noch bessere Reinigungsergebnisse zu erhalten. Im Gegensatz zur Handzahnbürste musst du mit einer Rotationszahnbürste keinen Druck auf deine Zähne ausüben.

Damit ist die Reinigung besonders schonend zum Zahnfleisch. Allerdings üben viele Menschen auch mit einer Rotationszahnbürste Druck beim Zähneputzen aus. Deshalb verfügen manche Modelle über einen Drucksensor, der den Druck überwacht und damit vor Zahnfleischverletzungen schützt.

Rotationszahnbürsten besitzen eine bewährte Technik und reinigen sehr gut. Jedoch müssen ihre Bürstenköpfe gegenüber den Bürstenköpfen von Schallzahnbürsten häufiger ausgetauscht werden.

Da der Bürstenkopf einer Rotationszahnbürste rund und relativ klein ist, lässt sich mit ihr immer nur ein Zahn reinigen. Das bedeutet, dass du mit dieser elektrischen Zahnbürste viel Geduld benötigst, wenn du deine Zähne richtig putzen möchtest.

[BOX]Rotationszahnbürsten eignen sich für Menschen, die zum ersten Mal eine elektrische Zahnbürste verwenden und allgemein eine höhere Putzleistung als sonst wünschen oder benötigen. Sie sind ein guter Einstieg in die Welt der Reinigung mit elektrischen Zahnbürsten.[BOXENDE]

Die Vorteile von Rotationszahnbürsten:

• entfernen auch hartnäckige Zahnbeläge
• bewährte Technologie
• bessere Putzergebnisse als herkömmliche Handzahnbürsten
• preiswerter als Modelle hochwertiger Schallzahnbürsten

Die Nachteile von Rotationszahnbürsten:

• ]höhere mechanische Belastung für Zähne und Zahnfleisch
• Verletzungsgefahr bei Modellen ohne Andruckkontrolle
• hoher Verschleiß der Bürsten
• Reinigung von immer nur einem Zahn möglich

Schallzahnbürsten

Anwendungsmäßig gleichen Schallzahnbürsten den Rotationszahnbürsten. Allerdings dreht sich eine Schallzahnbürste nicht von links nach rechts, sondern verwendet Vibrationen, um Schwingungen zu erzeugen.

Der Bürstenkopf einer Schallzahnbürste ist ähnlich wie der einer herkömmlichen Zahnbürste geformt und bewegt sich je nach Modell mit circa 30000 bis 60000 Schwingungen pro Minute. Allerdings werden die Vibrationen des Bürstenkopfes nicht von einem Motor erzeugt, sondern von einem Schallwandler. Dadurch bewegen sich die Borsten der Bürste ähnlich wie ein Wischer, nur mit sehr hoher Frequenz. Du hörst das am summenden Ton.

Durch die Bewegung mit hoher Frequenz entsteht eine dynamische Flüssigkeitsströmung der Mischung aus Speichel und Zahncreme, die optimal und gründlich reinigt, ohne das Zahnfleisch und die Zähne zu verletzen. Damit lassen sich Plaque und Bakterien auch an sehr schwer erreichbaren Stellen entfernen, zum Beispiel zwischen den Zähnen. Darüber hinaus wird dadurch das Zahnfleisch sanft massiert, sodass Zahnfleischentzündungen vorgebeugt werden können.

[BOX]Schallzahnbürsten eignen sich zum Beispiel für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch, beschädigtem Zahnschmelz, freiliegenden Zahnhälsen oder Zahnspangen. Die Handhabung einer Schallzahnbürste erleichtert außerdem den Umstieg von einer Handzahnbürste auf eine elektrische Zahnbürste. Du solltest jedoch keine Zahnpaste [interner Link] verwenden, die zu grobe Putzpartikel enthält, um deinen Zahnschmelz nicht zu beschädigen.
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Die Vorteile von Schallzahnbürsten:

• geringer Putzdruck
• Reinigung von mehreren Zähnen gleichzeitig möglich
• keine Verletzung von Zahnfleisch und Zähnen
• sehr gute Reinigungsergebnisse
• Massieren des Zahnfleischs

Die Nachteile von Schallzahnbürsten:

• bei günstigen Geräten zu laute Vibrationsgeräusche
• je nach Marke teure Bürstenköpfe
• bei Verwendung von Zahnpasta mit groben Reinigungspartikeln Beschädigung der Zahnoberfläche möglich

Ultraschallzahnbürsten

Ultraschallzahnbürsten funktionieren ähnlich wie Schallzahnbürsten und unterscheiden sich äußerlich kaum von ihnen. Sie verfügen ebenso über längliche Bürstenköpfe. Allerdings arbeiten sie mit einer viel höheren Frequenz, die mit einem Piezo-Keramik-Schwinger erzeugt wird. Je nach Modell werden dabei zwischen 2,4 Millionen und 96 Millionen Schwingungen pro Minute auf Speichel und Zahncreme übertragen.

Dabei bilden sich kleine Bläschen im Mundraum, die sich zwischen den Zahnzwischenräumen verteilen und auf die Zahnoberflächen legen. Nach und nach zerplatzen die Bläschen und lösen damit Bakterien und Plaque von den Zähnen. Du spürst dabei jedoch keine Vibration aufgrund der hohen Frequenz, mit der die Ultraschallzahnbürste arbeitet.

Zum Reinigen der Zähne und Zahnzwischenräume musst du den Bürstenkopf nur sanft und ohne Druck für 10 Sekunden an deine Zähne halten. Danach kannst zu den nächsten Zähnen übergehen. Dadurch dauert das Zähneputzen mit der Ultraschallzahnbürste entsprechend länger und du benötigst viel Geduld. Darüber hinaus ist für das Zähneputzen mit einer Ultraschallzahnbürste eine spezielle Zahnpaste notwendig.

Ultraschallzahnbürsten sind noch nicht so weit verbreitet. Außerdem sind sie sehr teuer in der Anschaffung.

[BOX]Ultraschallzahnbürsten eignen sich besonders gut für Menschen mit Zahnfleischbluten, empfindlichen Zähnen, mechanisch gereiztem Zahnfleisch und für Menschen mit Brücken oder Zahnspangen. Bedenke jedoch, dass du eine spezielle Zahncreme benötigst, die der Hersteller in der Betriebsanleitung im Normalfall angibt. Manchmal kannst du auch Ultraschallzahnbürsten gemeinsam mit Ultraschallzahncreme im Set erwerben.
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Die Vorteile von Ultraschallzahnbürsten:

• geeignet für Menschen mit empfindlichen Zähnen und Zahnfleischbluten
• schonende Zahnreinigung
• auch für Träger von Zahnspangen und Brücken
• kaum merkliche Vibrationen
• keine störenden Geräusche

Die Nachteile von Ultraschallzahnbürsten:

• längere Putzzeit
• hoher Anschaffungspreis
• spezielle Zahnpaste notwendig
• hohe Folgekosten

Solltest du von einer Handzahnbürste zu einer elektrischen Zahnbürste upgraden?

Das kommt ganz auf deine Putztechnik an. Wenn du mit deiner Handzahnbürste immer hin und her schrubbst, hast du es schwer, die Zahnzwischenräume zu erreichen. Mit einer elektrischen Schallzahnbürste erreichst du sie auf jeden Fall.

Falls du aber die richtige Putztechnik beherrschst, regelmäßig deine Zähne putzt und wenn deine Zähne und dein Zahnfleisch gesund sind, dann musst du nicht unbedingt auf eine elektrische Zahnbürste upgraden, auch wenn eine Analyse aus verschiedenen Studien zeigt, dass elektrische Zahnbürsten im Durchschnitt 21 % mehr Plaque entfernen und Zahnfleischentzündungen um 11 % vermindern.

Wenn du dir aber nicht sicher bist, ob deine Putztechnik ausreicht, dann ist eine elektrische Zahnbürste eine lohnende Anschaffung. Aber auch hier solltest du auf die richtige Putztechnik achten. Du solltest alle vier Quadranten deines Gebisses gleichmäßig putzen. Dafür verfügen manche Modelle elektrischer Zahnbürsten über einen sogenannten Putztimer. So kannst du deine hinteren Backenzähne nicht vernachlässigen.

Ebenso wichtig ist ein Andrucksensor, der deinen Druck mit der elektrischen Zahnbürste auf deine Zähne misst. Du erhältst ein Signal, wenn der Druck zu hoch ist. So entstehen keine Putzschäden, die mit einer Handzahnbürste möglich sind, wenn du deinen Bürstendruck auf deine Zähne und dein Zahnfleisch nicht unter Kontrolle hast.

Das bedeutet also, dass eine elektrische Zahnbürste dir viele Vorteile bietet und effektiver ist.

Die 5 wichtigsten Kriterien, die eine gute elektrische Schallzahnbürste ausmachen

Kriterium 1: Anzahl der Schwingungen pro Minute

Die verschiedenen Modelle der Schallzahnbürsten, die es gibt, unterscheiden sich vor allem durch ihre Anzahl der Schwingungen, die der Bürstenkopf pro Minute vollbringt. Sie ist bedeutend für die Reinigungsleistung einer Schallzahnbürste. Je schneller der Bürstenkopf vibriert, umso gründlicher werden die Zähne und Zahnzwischenräume gereinigt. Weniger als 20000-mal pro Minute sollte eine Schallzahnbürste nicht schwingen.

Kriterium 2: Timer

Ein Timer ist in vielen elektrischen Schallzahnbürsten integriert. Sogar bei sehr preiswerten Modellen ist ein Timer standardmäßig integriert. Er ist ein sinnvolles Feature, da mithilfe seines akustischen und manchmal auch optischen Signals angezeigt wird, wann du zur nächsten Putzregion übergehen solltest.

Besonders spezifisch und bei hochwertigen Schallzahnbürsten enthalten ist der sogenannte Quadranten-Timer. Er gibt in einem Intervall von 30 Sekunden an, wann der nächste Kieferquadrant gereinigt werden sollte. Damit reinigst du dein Gebiss gleichmäßig. Zahnärzte empfehlen eine Gesamtputzdauer von 2 Minuten, die bei den meisten integrierten Timern voreingestellt ist.

Im Normalfall findest du die Anzahl der Schwingungen pro Minute in der Produktbeschreibung und Betriebsanleitung des Modells.

Kriterium 3: Anzahl der Reinigungsprogramme

Während Rotationszahnbürsten meist mehrere Programme aufweisen, ist das bei Schallzahnbürsten nicht immer gegeben. Gute Schallzahnbürsten verfügen mit steigendem Preis jedoch über mehrere Reinigungsmodi. Das heißt aber nicht, dass die Schallzahnbürste mit den meisten Programmen für jeden die beste Zahnbürste ist.

Die Auswahl einer Schallzahnbürste ist etwas Individuelles und sollte mit den eigenen Bedürfnissen abgestimmt werden. Der eine möchte seine Zähne mit einem Zahnweißprogramm aufhübschen. Ein anderer wiederum ist nur am sanften Reinigen und Polieren interessiert. Und wieder ein anderer wünscht sich zusätzlich noch ein Massageprogramm für sein Zahnfleisch. Darüber hinaus gibt es auch Modelle mit Tiefenreinigungsprogramm und einem Programm zur Zungenreinigung.

Kriterium 4: Andruckkontrolle

Die Kontrolle, wie stark du deine elektrische Schallzahnbürste gegen deine Zähne und dein Zahnfleisch drückst, wird wie der Timer mithilfe eines Signals wiedergegeben. Es warnt dich, wenn du viel Druck auf dein Zahnfleisch und deine Zähne ausübst. Elektrische Schallzahnbürsten mit Drucksensoren für den Anpressdruck eignen sich zum Beispiel hervorragend für Menschen mit empfindlichem Zahnfleisch und freiliegenden Zahnhälsen. Außerdem wird der Bürstenkopf damit nicht zu sehr strapaziert. Das erhöht seine Haltbarkeit.

Kriterium 5: Akkuleistung und Ladezubehör

Bei der Auswahl der elektrischen Schallzahnbürste solltest du dem integrierten Akku ebenso Beachtung schenken. Hier gibt es bei den Modellen sehr große Unterschiede, denn die Laufzeit des Akkus ist je nachdem, ob du die Schallzahnbürste nur für dich oder für deine gesamte Familie kaufst, bedeutsam.

Während einige Akkus nur bis zu 30 Minuten halten, müssen andere wiederum erst nach 3 Stunden wieder aufgeladen werden. Und wenn du nur 2 Minuten pro Zahnputzritual benötigst, dann sind 3 Stunden schon sehr lang. Ein Akku mit einer Laufzeit von 30 Minuten müsste bei einer 5-köpfigen Familie fast täglich neu aufgeladen werden. Hier würde wohl am besten eine elektrische Schallzahnbürste mit einem Akku, der bis zu 3 Wochen hält, infrage kommen.

Ausschlaggebend zur Auswahl des passenden Akkus ist auch die Lademethode. Die kann sehr unterschiedlich sein: entweder kabellos induktiv, mit USB-Schnittstelle oder mit einem normalen Netzstecker.

Gibt es Empfehlungen der Stiftung Warentest oder von Öko Test?

Stiftung Warentest überprüft regelmäßig elektrische Zahnbürsten. Darunter befinden sich auch elektrische Schallzahnbürsten. Ein Test ausschließlich für Schallzahnbürsten fand jedoch noch nicht statt. Im Test von November 2020, dessen Ergebnisse in der Ausgabe 12/2020 veröffentlicht wurden, wird die elektrische Schallzahnbürste Philips Sonicare DiamondClean Smart als Top-Empfehlung ausgewiesen. Das Modell gehört allerdings zu den teuren Schallzahnbürsten.

Ökotest testete zuletzt 2010 elektrische Zahnbürsten.

Unter den getesteten Modellen befand sind jedoch nur eine Schallzahnbürste, die mit den heutigen Schallzahnbürsten nicht mehr mithalten kann. Es handelt sich um die Panasonic Denta Care Schallzahnbürste EW 1031 s, die nur die Note „befriedend“ erhielt.

Bei Ökotest finden wir außerdem einen Bericht über eine Studie, die besagt, dass elektrische Zahnbürsten herkömmlichen Handzahnbürsten weit überlegen sind.

Welches Zubehör sollte für eine optimale Zahnpflege vorhanden sein?

Munddusche

Eine Munddusche verspricht eine optimale Reinigung der Zahnzwischenräume. Einige Modelle von Schallzahnbürsten verfügen sogar über eine Munddusche. Sie ersetzt zwar nicht die manuelle Reinigung der Zahnzwischenräume, aber sie ist ein zusätzliches Hilfsmittel, das dich im Kampf gegen Kariesbakterien als Ergänzung zu Zahnseide und Interdentalbürsten unterstützt.

Zum Beispiel ist eine Munddusche bei kieferorthopädischen Apparaturen wie festen Zahnspangen sehr nützlich, da du in manche ihrer Zwischenräume nur mit einem Wasserstrahl kommst. Auch zur Pflege von Implantaten werden sie gerne eingesetzt.

Mundduschen spülen eine Mischung aus Wasser und Luft mit einer hohen Geschwindigkeit durch die Räume zwischen den Zähnen und zwischen Spangen und Zähnen. Häufig werden Mundduschen zum Abschluss der Zahnzwischenraumreinigung eingesetzt. Sie sind jedoch nicht zwingend notwendig.

Du kannst sie aber ebenso dafür verwenden, nach dem Essen Essensreste aus den Zahnzwischenräumen zu spülen, damit sie sich nicht erst festsetzen können. Schließlich sollst du ja nach dem Essen nicht gleich deine Zähne putzen, um nicht den eventuell durch Säuren aufgeweichten Zahnschmelz abzuputzen.

Interdentalbürsten

Interdentalbürsten sind einfach und sehr flexibel in ihrer Handhabung. Die kleinen Bürsten gibt es in 3 verschiedenen Formen: dreieckig, flaschenförmig und konisch. Des Weiteren unterscheiden sie sich in ihrer Größe und Breite. Sie sind allerdings kein Ersatz für eine gründliche Zahnreinigung mit der Zahnbürste, sondern dienen lediglich zur Reinigung der Zahnzwischenräume und der Räume zwischen Zahnspangen oder ähnlichen Aufbauten und den Zähnen.

Deshalb wendest du eine Interdentalbürste auch erst nach der klassischen Zahnreinigung an. Sobald du den Zahncremeschaum ausgespuckt hast, kannst du sie einsetzen. Beginne mit der Zahnzwischenraumreinigung immer hinten im Mundraum. Ziehe die Bürste 2- bis 3-mal zwischen jedem Zahnzwischenraum hin und her. Spüle danach die Bürste gründlich ab und verwende eine Mundspülung oder eine Munddusche, um das gelöste Plaque aus deinem Mund zu entfernen.

Im Vergleich zur Zahnseide besitzen sie den Vorteil, dass mit ihnen in der jeweiligen Größe auch eine Reinigung breiterer Zahnzwischenräume möglich ist. Sie sind ideal zur Reinigung von Brückenzähnen, Implantaten und Zahnspangen geeignet.

Zahnseide

Zahnseide gibt es in verschiedenen Stärken. Die dünnste hat ungefähr die Stärke von Nähgarn. Sie wird entweder ungewachst oder gewachst angeboten und eignet sich eher für enger stehende Zähne.

Wickle dafür einfach etwa 50 bis 60 Zentimeter Zahnseide um Mittel- und Zeigefinger. Spanne den Faden, führe ihn anschließend knapp 1 Millimeter zwischen Zahn und Zahnfleisch ein und lege ihn um den Zahn. Reinige nun mit gleichmäßigen Bewegungen, aber säge mit der Zahnseide nicht, um dein Zahnfleisch nicht zu verletzten. Bewege die Seide zwischen den Zähnen 10-mal vom Zahnfleisch weg am Zahn entlang.

Nach jedem Reinigungsgang schiebst du für den nächsten Zahnzwischenraum die Zahnseide etwas vor und nutzt so den Bereich des Fadens, der noch unbenutzt ist.

Je nach den Abständen zwischen deinen Zähnen kannst du die Zahnseide in Kombination mit Interdentalbürsten nutzen.

Die Reinigung der Zahnzwischenräume ist enorm wichtig, da sich hier Kariesbakterien festsetzen, die Parodontalerkrankungen hervorrufen können. Wie die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie feststellte, hat sich durch die Reinigung der Zahnzwischenräume und der allgemeinen besseren Mundhygiene der Bevölkerung die Prävalenz schwerer Parodontalerkrankungen zwischen den Jahren 2005 und 2014 halbiert.

Zungenreiniger

Zungenreiniger gibt es als Zungenschaber und Zungenbürsten in verschiedenen Formen und Materialien. Mit ihnen reinigst du deine Zunge und befreist sie so von Ablagerungen und Mikroorganismen, die Krankheiten verursachen können.

Außerdem geht vom hinteren Bereich der Zunge häufig übler Mundgeruch aus. Falls du also bemerkst, dass dein Atem übel riecht, dann solltest du einen Zungenreiniger zulegen und deine Zunge regelmäßig reinigen. Am besten in Kombination mit dem Zähneputzen.

Öl zum Ölziehen

Das Ölziehen ist eine recht unkomplizierte Methode, um die Zähne, den Kiefer und das Zahnfleisch zu stärken und zu reinigen. Es stammt aus der indischen Heilkunst Ayurveda und kann zur Vorbeugung von Karies, zur Bekämpfung von Mundgeruch und zur Vorbeugung von Zahnfleischbluten angewendet werden.

Als Öl kannst du zum Beispiel Kokosöl, Sesamöl oder Sonnenblumenöl verwenden. Ölziehen solltest du am besten in Kombination mit dem Zähneputzen anwenden. Zuerst die Zunge reinigen, danach Ölziehen, anschließend Zähne mit einer elektrischen Zahnbürste oder Bambuszahnbürste putzen und zum Schluss Zahnzwischenräume reinigen. Insgesamt dauert dieser Prozess natürlich etwas länger als das übliche Zähneputzen, aber er dient der Erhaltung deiner Gesundheit.

Die häufigsten Fragen zu Schallzahnbürsten