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11 Tipps für gesunde und schöne Zähne – ein Leben lang
... Konsequenz ist das Schlüsselwort
- GESCHRIEBEN VON The Dental Check
- November 19, 2020
Ein attraktives äußeres Erscheinungsbild geht auch mit ästhetischen Zähnen und einem gesunden Zahnfleisch einher. Daher ist es nachvollziehbar, dass sich viele Menschen ein makelloses Lächeln wünschen. Das zu erreichen, ist heute so einfach wie nie zuvor. Erfahre in unseren 11 Tipps, wie auch du das Beste aus deinen Zähnen herausholst, damit sie gesund und schön sind und es ein Leben lang bleiben.
1. Selbstwirksamkeit ist der Schlüssel zum Erfolg
Deine innere Einstellung wirkt sich massiv auf dein Leben aus. Das gilt sogar für die Gesundheit und Ästhetik deiner Zähne. Selbstwirksamkeit ist das Stichwort: Darunter versteht man die Überzeugung einer Person, etwas auf eigene Faust schaffen zu können und für dieses Verhalten mit Erfolg belohnt zu werden. Wenn du also fest davon überzeugt bist, dass du alles Wichtige für gesunde und schöne Zähne selbst in die Wege leiten kannst, wirst du auch eher mit gesunden und schönen Zähnen belohnt werden. Studien belegen, dass Selbstwirksamkeit existiert und funktioniert.
Manche Menschen glauben, dass sie nur wenig gegen Karies oder Verfärbungen tun könnten. Zahnschmerzen und andere Zahnprobleme sind für sie gelegentlicher oder ständiger Bestandteil des Lebens. Der Zahnarzt hat demnach mehr Macht über den Zustand ihrer Zähne als sie selbst. Doch hier liegt ein großer Irrtum vor: Wer sich konsequent an die Regeln der Zahnpflege hält, erfreut sich mit großer Wahrscheinlichkeit an einem sehr guten Gebiss. Lass dich nicht entmutigen, wenn du bisher eine ungünstige Haltung hattest. Glaube an deine Fähigkeiten, nutze unsere Tipps und du kannst es schaffen.
2. Zwei Mal täglich Zähne putzen
Zähne putzen ist die wichtigste Maßnahme, um die Zähne gesund und schön zu erhalten. Morgens und abends (oder sogar nach jeder Mahlzeit) putzt du gründlich mit der Zahnbürste für mindestens zwei und maximal drei Minuten. Sanduhren zum Zähneputzen sind ein praktisches Hilfsmittel, um die Zeit genau zu kontrollieren. Nutze eher eine mittelharte oder weiche Zahnbürste, sie schont Zahnschmelz und Zahnfleisch. Die wichtigste Eigenschaft der Zahnpasta ist der Fluoridgehalt. Bei Erwachsenen sollte dieser zwischen 1.000 und 1.500 ppm liegen. In unserem Zahnpasta Ratgeber zeigen wir dir, welche Zahnpasten zurzeit die besten sind.
3. Zuckerfreier Kaugummi für unterwegs
Nicht immer gibt es nach dem Essen eine Möglichkeit, sich gründlich die Zähne zu putzen. Kaugummi schafft schnelle Abhilfe. Es nimmt Mundgeruch, Essensreste und Zahnbeläge auf und schützt vor Karies. Darüber hinaus regt das Kauen den Speichelfluss an, wodurch sich dein Zahnschmelz regeneriert. Kaugummi kauen ist zwar nicht so effektiv wie Zähneputzen, aber es hilft, das Bedürfnis nach Sauberkeit und Frische zu befriedigen.
4. Mit Zahnseide gegen versteckte Beläge
Zahnseide wird bei der Zahnpflege oft unterschätzt, doch sie ist außerordentlich wichtig für die Zahngesundheit. Durch Zähneputzen allein reinigst du nämlich nur rund 70 Prozent der Zahnoberflächen. Zahnseide kommt auch an die versteckten Stellen. Sie hilft dir also, Karies zu verhindern. Korrekt angewendet ist sie das beste Mittel gegen Plaques und Essensreste in den Zahnzwischenräumen. Du hast die Wahl zwischen ungewachsten, gewachsten und beschichteten Produkten. Die letzten beiden Varianten sind oft angenehmer.
5. Bekämpfe Zungenbelag mit dem Zungenschaber
Mundgeruch verursachende Bakterienbeläge setzen sich nicht nur auf den Zähnen ab, sondern auch auf der Zunge. Ein guter Zungenschaber löst dieses Problem effektiv. Um Geld zu sparen, lässt sich mit einem Ess- oder Teelöffel improvisieren. Ziehe die Kante des umgedrehten Löffels vorsichtig über die Zungenoberfläche und spüle ihn unter Wasser ab. Anschließend reinigst du ihn in der Spülmaschine.
Es gibt auch 2-in-1-Zahnbürsten, deren Bürstenkopf auf der Rückseite mit einem Zungenschaber ausgestattet ist.
6. Regelmäßig zum Zahnarzt gehen
Durch regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt hast du die Sicherheit, dass Erkrankungen von Zähnen, Zahnfleisch und der Mundhöhle rechtzeitig erkannt werden. Zahnärzte kontrollieren sorgfältig, ob deine Zähne wirklich gesund sind. Sie weisen dich darauf hin, wenn sich deine Pflege noch optimieren lässt. Außerdem bieten Zahnarztpraxen die Entfernung von Zahnstein und professionelle Zahnreinigungen an. Gehe daher alle sechs Monate zur Kontrolle in die Praxis deiner Wahl, auch wenn du keine akuten Probleme mit deinen Zähnen hast.
7. Durch intensives Kauen bleibt dein Gebiss stark
Ausgiebiges Kauen stärkt deine Kaumuskeln, härtet deinen Zahnschmelz und fördert die Verdauung. Deine Speicheldrüsen produzieren außerdem viel Speichel. Darin sind Mineralien enthalten, die deine Zähne für die Regeneration brauchen, zum Beispiel Calcium. Es lohnt sich also, Lebensmittel zu essen, die viel Kauen erfordern. Dazu zählen unter anderem rohe Karotten, Äpfel und Nüsse. Du magst weiche Nahrungsmittel wie ungeröstetes Toastbrot? Sie sind zwar weiterhin erlaubt, sollten aber nicht der Hauptbestandteil deiner Mahlzeiten sein.
8. Altersgerechte Zahnpflege umsetzen
In den verschiedenen Altersgruppen gibt es bestimmte Anforderungen an die Zahnpflege. Ein wichtiger Unterschied liegt im erforderlichen Fluoridgehalt in Zahnpasten: Kinder sollten nur Zahncremes mit 500 ppm Fluorid verwenden, alle Älteren hingegen den doppelten oder dreifachen Gehalt. Wer schon die dritten Zähne hat, sollte sein Gebiss so ausgiebig wie die zweiten pflegen. Auch wenn es sich um künstliche Zähne handelt, entstehen ständig Ablagerungen. Sie sind in der Lage, das Zahnfleisch und die verbliebenen natürlichen Zähne zu schädigen. Eine gründliche Zahnpflege ist also für jedes Alter von großer Bedeutung.
9. Diese Lebensmittel greifen deine Zähne an
Säure ist in der Lage, den Zahnschmelz aufzulösen. Empfindliche Zähne und Karies gehen oft darauf zurück. Iss daher nur kleine Mengen säurehaltiger Lebensmittel wie Obst oder Alkohol. Putze dir nicht sofort nach dem Essen oder Trinken die Zähne, in der Hoffnung, die Säure schnell wieder loszuwerden. Direkt nach dem Kontakt von Säure und Zähnen ist der Zahnschmelz am empfindlichsten. Warte ungefähr eine halbe Stunde, bevor du zur Zahnbürste greifst. In dieser Zeit remineralisieren die Zähne auf natürliche Weise.
10. Zucker schnell wegbürsten oder generell ersetzen
Neben säurehaltigen Speisen und Getränken stellt Zucker ein weiteres Risiko für die Zähne dar. Zwar sind Süßigkeiten und gezuckerte Getränke auf keinen Fall verboten, doch ständiges Naschen versorgt die schädlichen Bakterien mit immer neuer Nahrung. Besser ist es, eine süße Leckerei zu einer regulären Mahlzeit zu essen und anschließend sofort die Zähne zu putzen. So befriedigst du dein Bedürfnis nach einem kleinen Zuckerschock, ohne dir zu schaden.
Die natürliche Zuckeralternative Xylit, auch bekannt als Birkenzucker, ist süß und gilt als zahnfreundlich. Bakterien können ihn anders als Haushaltszucker nicht verstoffwechseln. So schadet er deinen Zähnen nicht. Im Gegenteil: Xylit hat antikariogene Eigenschaften und schützt deine Zähne sogar.
11. Den Körper mit Mineralstoffen versorgen
Nimmst du ausreichende Mengen aller wichtigen Mineralstoffe auf, profitieren deine Zähne. Zahnschmelz besteht unter anderem aus dem Baustoff Calcium. Fluorid in der Zahnpasta kann ihn nur dann stärken, wenn davon genug verfügbar ist. Achte also auf die Ausgewogenheit deiner Ernährung und nimm täglich die laut DGE empfohlene Menge Calcium auf. Das wertvolle Mineral steckt unter anderem in Mineralwasser, Milchprodukten und grünem Blattgemüse. Halte zudem deinen Fleisch- und Alkoholkonsum in Grenzen: Diese Lebensmittel verbrauchen viel Calcium. Sie sind zudem säurehaltig und sollten daher nur in Maßen genossen werden.